Der aus Waldstetten stammende Kugelstoßer Benedikt Englert (LG Staufen), 2007 mit 14,93 m Achter der Deutschen Juniorenmeisterschaften, studiert eigentlich in St. Gallen. Für ein Austauschsemester ging er jetzt nach Kanada. Auch dort lässt ihn der Sport nicht los.

Der Schützling von Fred Eberle lebt jetzt in London, einer Universitätsstadt zwischen Huron- und Eriesee im Grenzgebiet zu den USA. Detroit und Toronto sind leicht erreichbar. In einer WG zusammen mit einem Österreicher, einem Französisch-Schweizer und einem Brasilianer fühlt er sich wohl. In zwanzig Minuten ist man zu Fuß in der Uni, wo bemerkenswerterweise jeder Student seinen eigenen Sessel mit Namensschild hat.

Allerdings teilt er in einer Mail jetzt mit: „Letzte Woche war absoluter Minusrekord, was die Temperaturen angeht. Minus 30 Grad. Ich hatte Frostbeulen an Händen und Füßen. Zweimal musste ich zur Uni das Taxi nehmen. War aber lustig…“

Bei einem Kugelstoß-Meeting in Windsor hatte Englert fünf gültige Versuche, von denen vier über 14 Meter gingen. Mit 14,49 m belegte er letztendlich den vierten Platz. Mit dieser Weite steht der 22-Jährige zur Zeit auf Platz 6 der kanadischen Jahresbestenliste und hat sich somit für die Landesmeisterschaften qualifiziert, die in drei Wochen in Montreal stattfinden.

Vorher will er noch an einem Meeting in Toronto und an den Meisterschaften des Bundesstaats Ontario in Windsor teilnehmen. Anschließend möchte er in Banff bei Calgary Ski fahren, wobei er einräumt: „Wahrscheinlich ist das nicht gerade die beste Vorbereitung auf die Titelkämpfe. Aber ich freu mich jetzt schon total drauf!“

 

Mit zwei Titeln und einer Vizemeisterschaft kehrten die drei Vertreter der LG Staufen von den württembergischen Seniorenhallenmeisterschaften im Sindelfinger Glaspalast zurück.

Den 60-m-Lauf der Altersklasse M 45 beherrschte Uwe Zimmermann in 7,84 Sekunden klar vor Dietmar Pfingst (TB Tailfingen) mit 7,92 Sekunden. Der Hallenweltmeister von 2006 der Klasse M 65 im Hochsprung, Jürgen Volkert, muss ab diesem Jahr bereits in M 70 starten. Hier reichten ihm übersprungene 1,40 m zum deutlichen Sieg vor Manfred Zick (LG Kernen) mit 1,32 m.

Die 100-m-Europameisterin Edeltraud Strasdas musste im 60-m-Sprint der Klasse W 65 allerdings eine deutliche Niederlage einstecken. Mit ihren 10,57 Sekunden hatte sie gegen die Göppingerin Friderun Kümmerle-Valk (9,69) keine Chance. Als einzige Teilnehmerin des Kugelstoß-Wettbewerbs erzielte sie beachtliche 8,35 m.

 

Eine Woche vor den Deutschen Hallenmeisterschaften in Sindelfingen setzte Weitspringer Stefan Köpf (LG Staufen) ein Ausrufezeichen zur richtigen Zeit: Bei den „1. Bodensee Athletics Indoors“, einem internationalen Hallenmeeting im Athletik-Zentrum von St. Gallen, erzielte er gleich zweimal glänzende 7,49 m.

Damit übertraf der baden-württembergische Vizehallenmeister seine bisherige Hallenbestleistung um elf Zentimeter und gewann souverän vor Alexander Hochuli (LC Zürich) mit 7,11 m. Nils Wacker kam mit dem Kunststoffbelag, der dem sonst üblichen Tartan nicht ähnelte, überhaupt nicht zurecht und musste sich mit 6,67 m und Rang 4 begnügen.

 

Von den 40. Deutschen Jugendhallenmeisterschaften und 15. Deutschen Winterwurfmeisterschaften in Düsseldorf kehrten alle vier Teilnehmer der LG Staufen mit Endkampfplätzen zurück. Den größten Erfolg feierte der B-Jugendliche Patrick Hess als Vizemeister im Speerwerfen.

Fast hätte sich Trainer Fred Eberle die Füße erfroren auf dem mit Reif überzogenen Werferplatz im Arena-Sportpark. Aber er musste ausharren bei seinem Schützling Patrick Hess, der als Vorjahresdritter zu den Favoriten im Speerwerfen der B-Jugend gehörte. Der Wißgoldinger fand jedoch auf dem harten Anlauf nur mit Mühe in den Wettbewerb und gelangte mit 55,42 m in den Endkampf. Hier schob er sich mit 58,33 m zunächst auf den vierten Platz, während sich ganz vorne der Schleswig-Holsteiner Jannik Beushausen (LG Tönning/St. Peter) um sensationelle fünf Meter auf 67,20 m verbesserte und den Titel holte. Nach einem ungültigen fünften Versuch musste Hess im sechsten Durchgang alles riskieren. Endlich flog der Speer auf 65,80 m hinaus. Das bedeutete die Silbermedaille vor Ole Harms (LAV Zeven) mit 59,97 m. „Wir sind noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen“, so Fred Eberle, dessen Nerven arg strapaziert worden waren.

Eine größere Überraschung war für ihn das Abschneiden seines Zehnkämpfers Andreas Treß über 60 m Hürden der A-Jugend. Schon im Vorlauf behauptete er sich in 8,23 Sekunden als insgesamt Siebtschnellster souverän unter den 38 angetretenen Spezialisten. Auch im Zwischenlauf war der Hallenregionalmeister Siebtbester, wobei er sich auf glänzende 8,10 Sekunden steigerte. Erst eine halbe Stunde vor dem Finale stand jedoch fest, dass er damit den Endlauf erreicht hatte. Auch hier schlug er sich überaus achtbar und belegte in 8,13 Sekunden einen nie erwarteten fünften Platz.

Im Dreisprung der weiblichen Jugend A konnte Laura Geyer zwar mit ihrer Platzierung als Siebte, jedoch nicht ganz mit ihrer Leistung zufrieden sein. Auf der nicht besonders schnellen Anlaufbahn fehlte der baden-württembergischen Hallenmeisterin einfach der Horizontalschwung, so dass sie über 11,70 m und 12,01 m lediglich auf 12,06 m kam.

Einen hervorragenden Einstand bei der B-Jugend feierte Hammerwerferin Saskia Rösiger. Die letztjährige süddeutsche Schülermeisterin übertraf schon im ersten Durchgang mit 39,38 m ihre persönliche Bestleistung mit dem 4-kg-Gerät um 1,75 m. Insgeheim hatte sie gehofft, die 40-m-Marke knacken zu können. Dies gelang ihr schon beim zweiten Versuch, der auf 40,54 m hinausging. Damit hatte sie sich auf Platz 8 geschoben und völlig überraschend den Endkampf erreicht.

Hier explodierte sie in den letzten beiden Durchgängen mit 41,86 m und sogar 42,53 m geradezu und machte den seitherigen ostwürttembergischen Regionalrekord, den Heidi Fries (TSG Schnaitheim) 1994 mit 40,46 m aufgestellt hatte, vergessen. Der Lohn war ein grandioser sechster Rang für die Gmünderin, die als Zweitbeste des Jahrgangs 1992 abschnitt! Fred Eberle war perplex: „Was Dirk Rösiger als Trainer seiner Schwester da beigebracht hat, ist für mich sensationell!“

Keinen großen Sinn für Gastfreundschaft bewies die LG Staufen bei den Hallenregionalmeisterschaften der Schüler B in Schwäbisch Gmünd; denn in den zwanzig Wettbewerben holte sie sich als Ausrichterin allein elf Siege.

Der DJK Ellwangen-SG Virngrund blieben drei Titelgewinne. Je einmal erfolgreich waren die LSG Aalen, der TSV Boll, die LG Filstal, die TS Göppingen, der TSV Hüttlingen, der TSV Langenau und die LG Staufeneck-Eislingen. Insgesamt waren 170 Teilnehmer aus 22 Vereinen angetreten.

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M 13: Wie im Vorjahr gewann der württembergische Vierkampfmeister Max Wolf (LG Staufen) auch diesmal wieder drei Titel. Über 50 m Hürden lag der Bettringer in schnellen 8,37 Sekunden ebenso vorne wie im Weitsprung mit 5,33 m. Beide Male wurde Alexander Mayer (TS Göppingen) Vizemeister. Schiedlich, friedlich teilten sich die beiden den Hochsprungtitel, nachdem sie ex aequo 1,56 m überquert hatten. Völlig überraschend musste sich Wolf auf der 50-m-Flachstrecke seinem Mannschaftskameraden, dem bislang unbekannten Heidenheimer Manuel Klusik (7,09), um drei Hundertstel beugen. Das Kugelstoßen wurde eine Beute des Langenauers Silas Ristl. Mit persönlicher Bestleistung von 10,24 m wurde Daniel Wiedmann (TV Holzheim) Vizemeister vor dem Bargauer Titelverteidiger Lukas Waldenmaier (9,71 m).

M12: In dieser Altersklasse gab es gleich fünf neue Titelträger. Den 50-m-Sprint beherrschte Philipp Brandstetter (LSG Aalen) in 7,32 Sekunden vor Titelverteidiger Andreas Schäffner (TSV Hüttlingen). Dieser wiederum – auch als Kunstturner für den TV Wetzgau erfolgreich – schnappte sich im Hürdenlauf in 9,42 Sekunden den Sieg von dem Aalener, der hier diesmal nur Dritter wurde. Hochsprungmeister mit 1,40 m wurde Dennis Fuchs (LG Staufen), der Sohn des Gmünder Fasnetspräsidenten. Sein Clubkamerad Florian Wagner lag im Weitsprung mit starken 4,93 m ganz knapp vor Schäffner. Der Waldstetter überzeugte auch in den anderen vier Disziplinen. Lukas Hofmann (LG Filstal) sicherte sich das Kugelstoßen. Der Wäschenbeurer distanzierte mit 8,30 m den Bargauer Jonas Waldenmaier. um sieben Zentimeter.

W 13: Die Wettbewerbe der 13-jährigen Mädchen waren geprägt vom Duell Caroline Kuhn (DJK Ellwangen-SG Virngrund) gegen Lisa Ostertag (LG Staufen). Caroline gewann die 50 m Hürden (mit nur einer Hundertstelsekunde Vorsprung), den Hochsprung mit 1,56 m und das Kugelstoßen mit 9,04 m und wurde im Weitsprung Zweite. Die Göggingerin dagegen war Schnellste über 50 m flach in 7,12 Sekunden, beste Weitspringerin mit 5,13 m sowie Vizemeisterin im Hürdensprint und Kugelstoßen.

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W 12: Als dreifache Siegerin dominierte die Bargauerin Pia Prosch (LG Staufen) das Geschehen in dieser Klasse. Sie beherrschte den Hochsprung mit 1,44 m, wobei sie auf größere Höhen sogar freiwillig verzichtete, und den Weitsprung mit exzellenten 4,85 m. Hier verfehlte sie den Gmünder Hallenrekord von Caroline Kuhn nur um einen winzigen Zentimeter. Über 50 m Hürden entthronte sie in 9,48 Sekunden mit vier Hundertstel Vorsprung Michaela Greiner (LG Staufeneck-Eislingen), die ihrerseits auf der Flachstrecke den Stil umdrehte und dort in 7,36 Sekunden als Erste im Ziel war. Ramona Wild (TSV Boll) lag im Kugelstoßen mit 7,41 m knapp vor der Filstälerin Samantha Billeci.

Aus der Ergebnisliste:

M 13, 50-m-Lauf: 1. Manuel Klusik 7,09 Sek., 2. Max Wolf (beide LG Staufen 7,12, 3. Jonathan Stoll (TSV Hüttlingen) 7,29, 4. Patrick Unden (DJK Ellwangen-SG Virngrund) 7,32, 5. Lukas Rieger (TSV Hüttlingen) 7,34, 6. Mario Bleier (LSG Aalen) 7,38.
50 m Hürden: 1. M. Wolf 8,37, 2. Alexander Mayer (TS Göppingen) 8,70, 3. Marius Mallwitz (LSG Aalen) 9,07, 4. Tim Kanzleiter (LG Filstal) 9,28, 5. Johannes Bütow (SSV Ulm 1846) 9,37, 6. Lukas Waldenmaier (LG Staufen) 9,53.
Hoch: 1. Mayer und M. Wolf 1,56 m, 3. Benno Freitag (SSV Ulm 1846) 1,44 m, 4. Tobias Maier (TSV Hüttlingen) 1,40 m, 5. Rieger 1,40 m, 6. Janik Denzer (TSV Blaustein) 1,40 m.
Weit. 1. M. Wolf 5,33 m, 2. Mayer 5,10 m, 3. Klusik 4,97 m, 4. Rieger 4,85 m, 5. Christian Wolf (TSV Bad Überkingen) 4,75 m, 6. Fabian Unden (DJK Ellwangen-SG Virngrund) 4,70 m.
Kugel: 1. Silas Ristl (TSV Langenau) 11,40 m, 2. Daniel Wiedmann (TV Holzheim) 10,24 m, 3. Waldenmaier 9,71 m, 4. M. Wolf 9,55 m, 5. David Hirschmann (SSV Ulm 1846) 9,32 m, 6. Pascal Bartl (LG Filstal) 9,15 m.

M 12, 50-m-Lauf: 1. Philipp Brandstetter (LSG Aalen) 7,32 , 2. Andreas Schäffner (TSV Hüttlingen) 7,48, 3. Florian Wagner 7,51, 4. Frederik Wolf 7,56, 5. Dennis Fuchs (alle LG Staufen) 7,60, 6. Marcel Assion (TSV Bad Überkingen) 7,61.
50 m Hürden: 1. Schäffner 9,42, 2. Wagner 9,61, 3. Brandstetter 9,63, 4. Peter Böhm (DJK Ellwangen-SG Virngrund) und Cedric Burkhardt (LG Filstal) 10,06, 6. Pascal Bulling (LG Staufen) 10,32.
Hoch: 1. Fuchs 1,40 m, 2. Burkhardt 1,36 m, 3. Schäffner 1,32 m, 4. Böhm 1,32 m, 5. Tim Seidel und Manuel Zellner (beide LG Staufen) 1,28 m.
Weit. 1. Wagner 4,93 m, 2. Schäffner 4,91 m, 3. Moreno Göschl Serejo (LG Rems-Welland) 4,73 m, 4. Jonas Waldenmaier (LG Staufen) 4,41 m, 5. Niko Hermann (TSV Blaustein) 4,39 m, 6. F. Wolf 4,37 m.
Kugel: 1. Lukas Hofmann (LG Filstal) 8,30 m, 2. Waldenmaier 8,23 m, 3. Markus Gütlin (LG Staufen) 7,32 m, 4. Christian Burger (LSG Aalen) 7,14 m, 5. Lukas Frank (TV Steinheim) 7,09 m, 6. Burkhardt 6,93 m.

W 13, 50-m-Lauf: 1. Lisa Ostertag (LG Staufen) 7,12, 2. Ann-Kathrin Unden (DJK Ellwangen-SG Virngrund) 7,31, 3. Nadja Stivala (TSV Langenau) 7,32, 4. Tina Brenner (LG Staufen) 7,38, 5. Franka Jaros (LG Rems-Welland) 7,41, 6. Annika Volquardsen (LG Brenztal) 7,50.
50 m Hürden: 1. Caroline Kuhn (DJK Ellwangen-SG Virngrund) 8,78, 2.Ostertag 8,79, 3. Luisa Hirner (LG Brenztal) 8,82, 4. Stivala 8,93, 5. Iris Kerker (LG Staufen) 9,01, 6. Sina Wieselmann (LG Filstal) 9,15.
Hoch: 1. Kuhn 1,56 m, 2. Wieselmann 1,44 m, 3. Stefanie Drach (LG Filstal) 1,44 m, 4. Paulina Bollinger (TSV Langenau) 1,44 m, 5. Ostertag 1,44 m, 6. Elisabeth Moller (LG Brenztal) 1,40 m.
Weit: 1. Ostertag 5,13 m, 2.Kuhn 4,95 m, 3. Jaros 4,88 m, 4. Brenner 4,85 m, 5. Franziska Abele (LG Staufen) 4,77 m, 6. Unden 4,69 m.
Kugel: 1. Kuhn 9,04 m, 2. Ostertag 8,40 m, 3. Simone Thieringer (LG Brenztal) 8,08 m, 4. Kathrin Koch (LG Filstal) 8,04 m, 5. Dagmar Deyhle (LG Staufen) 8,00 m, 6. Laura Bonuso (LG Filstal) 7,79 m.

W 12, 50-m-Lauf: 1. Michaela Greiner (LG Staufeneck-Eislingen) 7,36, 2. Stefanie Mayer (TSV Blaustein) 7,37, 3. Pia Prosch (LG Staufen) 7,52, 4. Lena Bulling (TSV Hüttlingen) 7,70, 5. Theresa Widera (LG Staufen) 7,77, 6. Annkatrin Frank (TSV Boll) 7,80.
50 m Hürden: 1. Prosch 9,48, 2. Greiner 9,52, 3. Patricia Sonnentag (LG Staufen) 9,94, 4. Naemi Oelkuch (TV Steinheim) 10,21, 5. Widera 10,31, 6. Lilli Drössler (TV Steinheim) 10,57.
Hoch: 1. Prosch 1,44 m, 2. Dorina Baiker (LG Staufen) 1,36 m, 3. Alina Sarcevic (DJK Wasseralfingen) 1,32 m, 4. Victoria Schall (LG Filstal) 1,32 m, 5. Ramona Wild (TSV Boll) 1,28 m, 6. Mayer 1,28 m.
Weit. 1. Prosch 4,85 m, 2. Greiner 4,39 m, 3. Mayer 4,38 m, 4. Sophie Spottek (LG Lauter) 4,26 m, 5. Rebecca Bachtner (SSV Ulm 1846) 4,21 m, 6. Katharina Freihart (DJK Ellwangen-SG Virngrund) 4,12 m.
Kugel: 1. Wild 7,41 m, 2. Samantha Billeci (LG Filstal) 7,38 m, 3. Schall 6,84 m, 4. Lena Ott (DJK Wasseralfingen) 6,76 m, 5. Rahel Ristl (TSV Langenau) 6,49 m, 6. Sonnentag 6,46 m.

Hammerwerfer Alexander Ziegler (LG Staufen) wird am 1. März in Halle/Saale beim U 23-Werfer-Länderkampf gegen Frankreich, Italien und Spanien für Deutschland in den Ring steigen.

Im Bundesleistungszentrum Frankfurt fand der Qualifikationswettkampf des DLV für die EAA-Winterwurf-Challenge in Split und den Ländervergleich in Halle statt. Dabei gewann Sven Möhsner (TSV Bayer Leverkusen) den Hammerwurf-Wettbewerb der Junioren mit 66,40 m und erhielt damit die Fahrkarte nach Split.

Zweiter wurde Alexander Ziegler, der mit 60,47 m begann und sich über 63,85 m im vierten Durchgang auf ausgezeichnete 64,16 m steigerte. Der 20-Jährige schlug damit seinen Leverkusener Dauerrivalen Benjamin Hedermann, der genau einen Meter weniger erzielte, und den Münchner Jerrit Lipske (62,75 m).

Dadurch ist Ziegler, der Dritte der deutschen Juniorenmeisterschaften, Deutschlands Vertreter beim U 23-Länderkampf in Halle. Trainer Fred Eberle freute sich natürlich über den Erfolg seines Schützlings: „Alex hat nach dem Abitur und dem Beginn des Zivildienstes wieder Fuß gefasst. Es fehlt zwar noch eine Menge an Trainingswürfen, aber unter diesen Umständen bin ich mit der Weite sehr zufrieden. Die Nominierung ist auch die Belohnung für seinen Fleiß!“