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Überwiegend Positives nahmen die Fans der LG Staufen von den deutschen Jugendmeisterschaften im Ulmer Donaustadion mit nach Hause. Vierte Plätze von Dreispringerin Laura Geyer und Speerwerfer Patrick Hess überstrahlten die guten Leistungen der Rot-Weißen.

Eine hervorragende Organisation der Gastgeber und – abgesehen von einem Regenguss am ersten Tag – sehr ordentliches Leichtathletikwetter waren die Grundlage für hochkarätige Ergebnisse der Schützlinge von Lutz Dombrowski, Fred Eberle und Hans Knoth. Allenfalls die beiden A-Jugendlichen haderten etwas mit ihrem Schicksal. So hatte Andreas Treß im Vorlauf über 110 m Hürden einen glänzenden Start und hielt bis zur Hälfte des Rennens gut mit. Als ein Konkurrent unmittelbar neben ihm immer näher kam, ließ sich der Zehnkämpfer jedoch irritieren, touchierte die sechste Hürde, rannte voll in die siebte und gab entnervt auf. Ohnehin wäre es schwer genug geworden, unter den Spezialisten die nächste Runde zu erreichen.

Hammerwerfer Raphael Krätschmer verzog den ersten Wurf etwas zu weit nach links und erreichte 51,84 m. Bei den nächsten beiden Durchgängen versuchte es der baden-württembergische Vizemeister mit Gewalt, was prompt daneben ging. Um in den Endkampf zu gelangen, hätte der Pfahlbronner seine persönliche Bestleistung von 55,48 m schon übertreffen müssen. Das war an diesem Tag einfach zu viel verlangt. Aber auch ein zehnter Platz bei einer deutschen Meisterschaft will erst einmal erreicht sein.

Gleich beim ersten Versuch ließ es Dreispringerin Laura Geyer krachen. Mit großartigen 12,26 m übertraf sie ihre seitherige Bestmarke um acht Zentimeter und hatte damit den Finaleinzug praktisch schon in der Tasche. Nach 11,82 m und 12,18 m war der Gegenwind im Endkampf dann so stark, dass keine Verbesserung mehr möglich war. Nach Position 8 bei den letztjährigen B-Jugend-Meisterschaften und Platz 5 bei den diesjährigen Hallentitelkämpfen der A-Jugend war nunmehr Rang 4 der bisherige Höhepunkt in der Laufbahn der 18-Jährigen.

Während sie gleich im ersten Versuch alles klar machte, ließ es Patrick Hess im Speerwerfen der B-Jugend auf eine Zitterpartie ankommen, die Fred Eberle einige Nerven kostete. Mit seinen 61,60 m aus dem ersten Durchgang rutschte der Dritte der deutschen Winterwurfmeisterschaften hier als Achter nämlich gerade mal mit neun Zentimetern Vorsprung vor dem Neunten noch in den Endkampf. Wie eine Erlösung kam dann doch im vierten Durchgang ein großartiger Wurf von 68,23 m, mit dem der Wißgoldinger seinen Hausrekord von 66,99 m klar übertraf. Als Jüngster des Finales eroberte der 16-Jährige damit ebenfalls den vierten Platz. Fred Eberle war denn mit der Platzierung auch hoch zufrieden, aber: „An der Stabilität müssen wir noch gewaltig arbeiten. Patrick muss einfach noch sicherer werfen!“

Bei der weiblichen Jugend B sah man einen imponierenden 200-m-Vorlauf von Alexandra Kitzenmaier. Mit prächtigen 25,35 Sekunden stellte sie ihre persönliche Bestzeit ein und wurde im vierten von fünf Vorläufen mit vier Hundertstel Rückstand Zweite. Die Siegerin des dritten Vorlaufes kam mit ihren 25,39 Sekunden automatisch in den A-Endlauf. So hatte die Waldstetterin das ungewöhnliche Pech, dass sie mit der insgesamt achtbesten Zeit nur das B-Finale erreichte. Dort waren die Beine dann schwer geworden. Hinzu kam die relativ ungünstige Bahn 6. Als schnellster Vorläuferin in diesem Rennen hätte ihr eigentlich die dritte oder vierte Bahn zustehen müssen. Jedenfalls rollte es nun nicht mehr ganz so gut und mit 25,94 Sekunden musste sie mit Rang 6 zufrieden sein.

Ein sensationelles Rennen zeigte Svenja Sickinger im Vorlauf über 800 m. Mit der schlechtesten Bestzeit aller 21 Starterinnen (2:18,04 Minuten) angereist, hielt sie ständigen Kontakt zu dem Führungstrio, das sich schnell aus dem Staub gemacht hatte und ließ bis zum Ziel nicht locker. Als Vierte wurde sie in kaum glaublichen 2:15,83 Minuten gestoppt, was Lutz Dombrowski zu der Aussage veranlasste: „Als ich das an der Anzeigetafel las, haben mir die Augen getränt. Das war unglaublich stark!“ Im Gesamtergebnis wurde die Bettringerin damit Elfte. Zum Einzug ins Finale hätten 2:15;57 Minuten gereicht. Ein Treppenwitz am Rande: Wäre Svenja Sickinger bei der A-Jugend gestartet, hätte sie dort mit ihrer Zeit den Endlauf geschafft!

Eine eindrucksvolle Vorstellung lieferte in dem am stärksten besetzten Vorlauf auch das 4 x 100-m-Quartett der weiblichen Jugend B ab. Hinter dem späteren deutschen Meister TuS Jena (47,48) und dem nachmaligen Vizemeister TSV Bayer Leverkusen (48,57) wurden Isabell Blumenstock, Lea Saur, Christine Trompisch und Alexandra Kitzenmaier in erstklassigen 48,92 (bisher 49,23) Sekunden Dritte und zogen ziemlich unerwartet mit der insgesamt zehntbesten Zeit in das B-Finale ein. Dort wurde die LG-Staffel dann in 49,33 Sekunden immerhin noch Vierte.
Probleme bekam Kugelstoßerin Cassandra Lüder schon im Vorfeld der deutschen Meisterschaften. Nachdem sie sich eine Rippenverletzung zugezogen hatte, musste sie in den letzten zwei Wochen auf das Techniktraining verzichten. Unter diesen Umständen schlug sich die Regionalmeisterin achtbar. Mit 11,18 m belegte die Bettringerin letztendlich Rang 16. Dies tat der guten Stimmung im Staufen-Lager jedoch keinen Abbruch. LG-Sportwart Ralf Hepperle zollte seinen Athleten jedenfalls höchsten Respekt.

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Wer hätte das gedacht? Der tolle Erfolg der Staufen-Mädchen wurde bei der Stadt Schwäbisch Gmünd nicht nur registriert, sondern es wurde gleichzeitig erkannt, daß hier tatsächlich eine besondere Leistung erbracht wurde. Ein Erfolg, der eben auch eine prominente Ehrung verdient. Am besten durch den Oberbürgermeister und – nach dem Motto "Wenn schon, denn schon" – auf großer Bühne auf dem Gmünder Marktplatz.

Anläßlich der "Tour de Ländle", die ihr Etappenziel in der Stauferstadt hatte und zu der viele Sportfreunde den Weg auf den Marktplatz gefunden hatten, bat OB Wolfgang Leidig am vergangenen Montag die siegreiche Mädchenmannschaft der LG Staufen auf die Bühne. Zusammen mit ihrem Trainer Lutz Dombrowski und in Begleitung des LG-Vorstandsmitglieds Brigitte Scheloske holten die Mädchen ihre verdienten Glückwünsche ab. 

[Der Bericht vom Jugend-Pokal-Finale in Böblingen ist hier zu lesen…] 

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Regensburg war eine Reise wert: Bei den süddeutschen Juniorenmeisterschaften holte Dreispringer Matthias Barth Gold, Hammerwerfer Alexander Ziegler Silber und Dreispringerin Laura Geyer Bronze für die LG Staufen.
Enorm stark war die Konkurrenz im Universitätsstadion über 100 m.

So reichten 11,12 Sekunden (bei 2,3 m/s Rückenwind) Matthias Barth nach dem Vorlauf nicht zum Weiterkommen. Trotz der üblichen Probleme am Brett wäre der Bettringer im Weitsprung beinahe aufs Treppchen gekommen. Mit feinen 7,10 m reichte es jedoch nur zu Rang 4. Als Zehnter sprang Nils Wacker 6,76 m.
Als Mitfavorit trat Matthias Barth im Dreisprung an. Der baden-württembergische Juniorenmeister jumpte im dritten Durchgang auf 14,43 m hinaus, und an dieser Weite bissen sich die Gegner die Zähne aus. Trotz seines Sieges war der 22-Jährige nicht ganz zufrieden: „Ich weiß nicht, was los war; aber ich habe einfach nicht in den Wettkampf hineingefunden.“ Vizemeister wurde übrigens Jonas Wentz (LG Offenburg) mit 14,01 m. Dessen Vater Siggi hält seit 1978 den Vereinsrekord der LG Staufen mit 14,86 m. Und genau dieser ist das Objekt der Begierde von Matze Barth, dessen persönliche Bestleistung nur sechzehn Zentimeter schlechter ist.

In sehr guter Verfassung stellte sich auch Hammerwerfer Alexander Ziegler vor. In seinem letzten Versuch steigerte er sich auf hervorragende 64,28 m, nur eine halben Meter von seinem Hausrekord entfernt, und holte sich die Silbermedaille hinter dem Rehlinger Andreas Sahner (65,62 m). Der A-Jugendliche Raphael Krätschmer verpasste ganz knapp das Finale. Mit 48,65 m wurde er Neunter.
Bis auf vier Zentimeter kam Laura Geyer im Weitsprung an ihre Bestleistung heran. Mit guten 5,57 m belegte sie Rang 8. Noch besser lief es im Dreisprung. Hier verbesserte sich die baden-württembergische Jugendhallenmeisterin im zweiten Durchgang um vierzehn Zentimeter auf glänzende 12,18 m, was die Bronzemedaille bedeutete. Als Elfte sprang Julia Meyer 10,93 m. Im Speerwerfen kam die amtierende Kreismeisterin auf 39,88 m und Platz 6.


Hammerwerferin Saskia Rösiger wurde bei den süddeutschen Schülermeisterschaften in Regensburg ihrer Favoritenstellung vollauf gerecht und beherrschte die Konkurrenz nach Belieben. Die Jungenstaffel über 4 x 100 m sorgte mit Silber für das zweite Edelmetall der LG Staufen.

Offiziell startberechtigt sind bei dieser Veranstaltung in den Einzelwettbewerben nur die 15-Jährigen. 100-m-Kreismeister Martin Schönbach gewann seinen Vorlauf in großartigen 11,61 Sekunden, Sven Zellner wurde in 12,06 Sekunden Dritter. Der Zwischenlauf war dann sowohl für Schönbach (11,85) als auch für Zellner (12,23) Endstation. Ähnlich lief es für die beiden über 80 m Hürden. Regionalmeister Schönbach verbesserte sich zunächst um eine Zehntelsekunde auf hervorragende 10,95 Sekunden, Zellner stellte mit 11,16 Sekunden seine Bestzeit ein. Im Zwischenlauf verkrampften dann beide und blieben an Hürden hängen. Während Zellner in 11,83 Sekunden wenigstens noch das Ziel erreichte, musste Schönbach aufgeben.

Eine Klassevorstellung zeigte die 4 x 100-m-Schülerstaffel der LG Staufen. Michael Gütlin, Schönbach, Zellner und Kevin Aichholz gewannen ihren Zeitlauf in glänzenden 46,31 Sekunden. Bei den württembergischen Meisterschaften hatte dieses Quartett den Titel noch in 47,24 Sekunden gewonnen. Damit holten die Rot-Weißen in der Gesamtwertung die Silbermedaille hinter der MTG Mannheim (45,78) und vor der SG Kleinwallstadt-Hohenroth.

Zum ersten Mal übermächtiger Konkurrenz sah sich der württembergische Meister im Stabhochsprung, Kevin Aichholz, ausgesetzt. Obwohl er mit 3,60 m nur um zehn Zentimeter unter seiner Bestleistung blieb, reichte diese Höhe lediglich zum neunten Platz. Dafür steigerte sich der Lorcher im Dreisprung um 30 cm auf 12,04 m und wurde damit Vierter.

Bei den Mädchen lief Sarah-Lea Effert außerhalb der Wertung (weil ein Jahr zu jung) die 100 m in schnellen 12,73 Sekunden. Bei ihrem ersten 300-m-Rennen musste Nathalie Krawtschuk (Rang 31) mit 45,05 Sekunden noch kräftig Lehrgeld zahlen. Über 80 m Hürden schaffte Vanessa Lehnert mit 12,62 und 12,77 Sekunden nicht das Finale. Mit Knieproblemen hat die Bettringerin nicht mehr ihre frühere Form.
Auch die Mädchenstaffel über 4 x 100 m trat als württembergischer Meister in Regensburg an. Julia Köpf, Vanessa Lehnert, Sarah-Lea Effert und Lena Bryxi blieben mit prächtigen 50,43 Sekunden nur um eine Hundertstelsekunde unter ihrer Bestzeit und belegten Platz 5. Ebenfalls außer Konkurrenz sprang Lena Bryxi ausgezeichnete 1,63 m hoch, was bei den Älteren die Vizemeisterschaft bedeutet hätte. Im Dreisprung steigerte sich Maike Wolf um 13 cm auf 10,02 m und kam auf Rang 14. Außerhalb der Wertung erzielte Julia Köpf 10,66 m.

Im Speerwerfen war Kreismeisterin Maike Wolf mit ihren 27,97 m nicht ganz zufrieden.
Jubeln durfte dagegen Hammerwerferin Saskia Rösiger, die endlich einmal auf einigermaßen gleichwertige Konkurrenz traf. Abgesehen von den ersten beiden Versuchen hatte die von ihrem Bruder und Trainer Dirk Rösiger optimal eingestellte Gmünderin ihre Gegnerinnen voll im Griff. Mit den im fünften Durchgang geworfenen 45,42 m gewann sie den Wettbewerb klar vor der Frankfurterin Svenja Kern, die es auf 43,10 m brachte. Dieser Sieg stellt sicher einen ersten Höhepunkt in der noch jungen Laufbahn von Saskia Rösiger dar.

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Trotz der teils widrigen Wetterbedingungen strahlten die Mädchen der LG Staufen bei den baden-württembergischen Mehrkampfmeisterschaften in Weinstadt mit der spärlich scheinenden Sonne um die Wette. Für die B-Jugend-Siebenkampf-Mannschaft war nämlich der Platz auf dem obersten Treppchen reserviert.

Obwohl riesige Teilnehmerfelder zu bewältigen waren, klappte die Organisation im Stadion beim Bildungszentrum gut. Störend war lediglich der starke Gegenwind beim Sprint und Hürdenlauf. Zudem konstatierte Trainer Lutz Dombrowski: „Man merkt, dass die Saison schon ziemlich lange dauert. Die Athleten sind nicht mehr so frisch. Dennoch kann ich auf meine Mädels stolz sein!“
Im Vierkampf der weiblichen Jugend B war Lea Saur als Sechste mit 2623 Punkten beste LG-Teilnehmerin unmittelbar vor Christine Trompisch mit 2605 Punkten. Beide stellten im Kugelstoßen persönliche Bestleistungen auf. Auch die Hürdenzeiten von 15,51 bzw. 15,32 Sekunden bei starkem Gegenwind können sich sehen lassen. Alexandra Kitzenmaier kam mit 2421 Punkten auf Platz 17, Franziska Schurr mit 2151 (bisher 2025) Punkten auf Rang 29. Erstaunlich, dass letztere bei 2,0 m/s Gegenwind mit 13,61 Sekunden sogar eine neue 100-m-Bestzeit lief!

Am zweiten Tag wurden die meisten Weitsprungergebnisse vom Winde verweht. Christine Trompisch erkämpfte sich mit 4196 Punkten, nur sechs Zähler unter ihrem Hausrekord, den achten Platz im Siebenkampf. Dabei unterbot die Eschacherin mit 2:29,59 Minuten ihre 800-m-Bestzeit gleich um vier Sekunden. Als Neunte kam Lea Saur auf 4194 Punkte. Auch sie blieb mit erstklassigen 2:28,43 Minuten um zwei Sekunden unter ihrer alten Bestmarke.
Alexandra Kitzenmaier steigerte sich im Speerwerfen auf 24,83 m und im Siebenkampf (Zehnte) um 19 auf 4183 Punkte. Glänzende 2:23,44 Minuten benötigte sie für die zwei Stadionrunden. Franzi Schurr kämpfte sich nach vorne auf Platz 19. Persönliche Bestleistungen gab es für die Böbingerin im Weitsprung mit 4,86 m, über 800 m in 2:32,91 Minuten und im Siebenkampf mit 3763 Punkten.

Haushoch überlegen gewann die LG Staufen (Trompisch, Saur, Kitzenmaier) in der Mannschaftswertung mit 12 573 Punkten den baden-württembergischen Titel vor dem SV Nufringen (11 459) und dem überraschend starken TSV Hüttlingen (11 409).Guten Mutes können die Rot-Weißen daher Anfang September nach Vaterstetten zu den deutschen Mehrkampf-Meisterschaften fahren. Die Norm von 12 000 Punkten wurde nun zum zweiten Mal klar übertroffen.

Einziger LG-Teilnehmer im Zehnkampf der männlichen Jugend B war Tobias Kerker. Nachdem er im Kugelstoßen mit guten 13,26 m bis auf zehn Zentimeter an seinen Hausrekord herangekommen war, erlitt der Mutlanger in der vierten Disziplin, dem Hochsprung, eine Adduktorenzerrung und musste aufgeben.
Tobias Bühner startete im Zehnkampf der Männer und belegte mit 5716 Punkten den fünften Platz. Seine besten Leistungen waren die 12,81 m im Kugelstoßen, die 54,64 Sekunden über 400 m und die 4,20 m im Stabhochsprung.


Eine bemerkenswert stabile Serie lieferte beim 3. Sindelfinger Hammerwirbel im Floschenstadion der A-Jugendliche Raphael Krätschmer (LG Staufen) ab. Wenn auch nur um einen Zentimeter, so steigerte der baden-württembergische Vizemeister seine persönliche Bestleistung auf starke 55,48 m.

Damit bewies der Pfahlbronner, dass er seine Meniskus-Operation gut überstanden hat und deutete zugleich seine Ambitionen auf einen Finalplatz bei den deutschen Juniorenmeisterschaften in Ulm an. In der Männerklasse warf Dirk Rösiger das 7,25-kg-Gerät auf 52,38 m hinaus. Bei den Schülerinnen warf sich Saskia Rösiger mit 43,60 m schon mal für die süddeutschen Meisterschaften am Wochenende in Regensburg ein.

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100-m-Bestzeit für Stefan Köpf

Beim 9. Besigheimer Nationalen Abendsportfest lief sich Stefan Köpf (LG Staufen) im Gustav-Siegle-Stadion seinen Frust nach der verkorksten Deutschen Meisterschaft buchstäblich von der Seele. Mit großartigen 10,83 Sekunden stellte er eine neue persönliche 100-m-Bestzeit auf.

Bei den Zeitläufen hatte Köpf noch in 10,94 Sekunden hinter dem Kornwestheimer Martin Obenland (10,84) den zweiten Platz belegt. Man entschloss sich dann kurzfristig zu einem nicht geplanten Einlagerennen. Zwanzig Minuten später kauerte der Igginger schon wieder im Startblock. Auch diesmal hatte bei optimalem Rückenwind von 1,6 m/s Obenland in 10,73 Sekunden die Nase vorn. Stefan Köpf jedoch gelang es, mit hervorragenden 10,83 Sekunden seinen Hausrekord um drei Hundertstel zu unterbieten.
Wie in Erfurt waren die ersten beiden Weitsprungversuche des 22-Jährigen ungültig. Bevor Trainer Lutz Dombrowski zu frotzeln anfangen konnte, setzte er jedoch im dritten Durchgang 7,26 m in den Sand, was mit 40 cm Vorsprung zum Sieg reichte. Nachdem sich beim Anlauf zum vierten Versuch eine Verhärtung im Oberschenkel andeutete, brach man vorsichtshalber den Wettkampf ab.

Bei der weiblichen Jugend A lief sich Mittelstrecklerin Alexandra Heyd schon mal über 100 m in 13,48 Sekunden warm. Anschließend zeigte die Regionalmeisterin auf der 800-m-Strecke ein feines Rennen und verbesserte sich als Zweite um 73 Hundertstel auf respektable 2:25,80 Sekunden.
Im 100-m-Lauf der weiblichen Jugend B blieb Isabell Blumenstock (Fünfte) mit 13,01 Sekunden um vier Hundertstelsekunden unter ihrer seitherigen Bestzeit. Wäre der Start nicht so miserabel gewesen, hätte sogar eine Zwölferzeit daraus werden können. Danach wurde die Waldstetterin auf der 400-m-Distanz Sechste. Auch hier steigerte sie sich von 63,22 auf 63,01 Sekunden. Annika Seidel wurde im Kugelstoßen mit 8,95 m Vierte und im Diskuswerfen mit 27,84 m Dritte.