Gleich drei Athleten der LG Staufen starteten bei unterschiedlichsten Wettkämpfen in die neue Freiluftsaison. Neben Patrick Hess im Speerwurf und Clara Schramm über 800m zeigte auch Milaine Ammon im Kugelstoßen aus dem Training heraus gute Leistungen zum Saisoneinstieg. Ammon überzeugte dabei sogar direkt mit einer neuen persönlichen Bestleistung, was gleichzeitig eine Verbesserung des LG-Rekords bedeutete.

Den Beginn machte Mittelstrecklerin Clara Schramm. Die U20-Athletin startete bei der 27. landesoffenen Bahneröffnung in Weinstadt-Endersbach über die 800m-Distanz. Dort erwischte sie einen guten Start und legte ein schnelles Tempo an den Tag, das sie leider nicht bis zum Ende durchhalten konnte. Am Ende bleibt für sie aus dem Training heraus eine Zeit von 2:34,61 Minuten, mit der Trainer Toni Schreitmüller unterm Strich zufrieden war.

Gleichzeitig startete Patrick Hess außer Konkurrenz bei den Göppinger Regionalmeisterschaften im Uhinger Haldenbergstadion. Zwar zeigte er den weitesten Wurf des Tages, allerdings war er mit seinen Versuchen insgesamt nicht ganz zufrieden. Auch für ihn war es der erste Wettkampf aus dem Training heraus, im fünften Durchgang landete sein Wurfgerät zum Saisoneinstieg immerhin bei 64,89 Metern.

Milaine Ammon beim Kugelstoß

Milaine startete mit Vereinsrekord in die Freiluftsaison

Den Abschluss machte Milaine Ammon im Kugelstoßen, sie stellte sich der Konkurrenz im Lindachstadion in Rechberghausen. Nach zwei guten Stößen zu Beginn beförderte sie die 4-Kilogramm-Kugel im dritten Versuch auf starke 15,65 Meter. Damit verbesserte sie gleich zu Beginn der Saison ihre persönliche Bestleistung um mehr als einen halben Meter und steigerte damit auch ihren eigenen Vereinsrekord aus dem vergangenen Jahr deutlich. Auch im fünften und sechsten Durchgang bestätigte sie ihre Leistung nochmal mit Stößen weit über die 15-Meter-Marke. Damit setzte sie bereits früh in der Saison ein Zeichen Richtung Konkurrenz.

Ergebnisse:
Bahneröffnung Weinstadt:
U20:
800m: 1. Schramm 2:34,61 Minuten

Regionalmeisterschaften Göppingen:
Männer:
Speerwurf: Hess 64,89 Meter (61,82m – 62,65m – X – 63,33 – 64,89m – 61,96m)

Einlagewettkampf Rechberghausen:
Frauen:
Kugelstoßen: 1. Ammon 15,68 Meter (14,95m – 15,32m – 15,65m – 14,84m – 15,20m – 15,29m)

„Leichtathletik ist vermutlich die älteste Sportart der Welt“, sagte Hans Bendl gelegentlich. Und nach einer kurzen Pause ergänzte er: „Und ganz sicher ist es die Schönste!“

Und wenn Hans das sagte, dann musste es stimmen. Im Sport kannte er sich aus, in der Leichtathletik wie kaum ein Zweiter. Die olympische Kernsportart war seine große Leidenschaft.

 

Hans Bendl

Hans Bendl im Einsatz

 

Ganze Generationen von Leichtathleten kennen die Stimme von Hans Bendl. Schon von außerhalb des Stadions hörte man, wenn der Leichtathletikexperte aus Bargau das Geschehen auf der Laufbahn kommentierte. Fachkundig und umsichtig. Natürlich kannte er alle Rekorde, natürlich kannte er die Bestleistungen der Athleten. Er war immer perfekt vorbereitet.

Über Jahrzehnte hinweg war er die Stimme der Leichtathletik. Egal ob bei unseren Wettkämpfen in Gmünd, Bargau oder Heidenheim oder bei Deutschen Meisterschaften in Ulm oder Stuttgart: mit dem Stadionmikrofon in der Hand war Hans in seinem Element.

Und überhaupt: seine Stimme! Unverkennbar, sonor und auf den Punkt. Aber niemals zu laut. Sie drängte sich nicht in den Vordergrund, ihr ging es um die Sache. In einem lauten Fußballstadion hätte das nicht funktioniert, in der Leichtathletik passte es. Die Stimme als Spiegel eines Wesens.

Viele hundert Einsätze als Stadion- und Hallensprecher, eigentlich ist das genug. Bei Hans Bendl war es nur ein kleiner Teil seines Engagements.

 

Ein Leben für die Leichtathletik

Hans liebte die Leichtathletik und er lebte für sie. Und das bevorzugt im Hintergrund. Herausgehobene Ämter und Funktionen? Viele Jahre lang brachte er seine Erfahrungen als Stellvertretender Vorsitzender im Leichtathletikkreis Ostalb ein, mehr wollte er nicht. Sach- und Gremienarbeit war sein Ding, im Scheinwerferlicht sah er lieber andere. In der Einzelsportart Leichtathletik war er der Mannschaftsspieler. Er engagierte sich, damit andere glänzen konnten. Und freute sich über deren Erfolge. Ganz besonders wenn es Sportler aus Bargau waren.

Der TV Bargau und deren Leichtathleten im Trikot der LG Staufen lagen ihm seit jeher am Herzen. Hinter den Kulissen liefen die Fäden bei ihm zusammen. Er organisierte, plante und: er schrieb. Über ein halbes Jahrhundert lang. Bis zuletzt verfasste er Artikel für die Website und verantwortete jahrelang die Turnerpost des TV Bargau. Viel Recherche, viel Fleißarbeit, das passte zu Hans.

 

Journalismus als Leidenschaft

Das Schreiben war seine zweite Passion. Zu Studienzeiten hatte er damit geliebäugelt Sportjournalist zu werden. Studium von Deutsch und Gemeinschaftskunde. Als Lehrer in Heubach unterrichtete er zudem noch Geographie und Geschichte. Den Journalismus betrieb er nebenbei.

Und wie! In den 1970er Jahren übernahm er die Pressearbeit für die damals noch junge LG Staufen. Er schrieb, er interviewte und dokumentierte. Mehr als vierzig Jahre lang war sein Kürzel „ben“ jede Woche mehrfach in den Zeitungen zu lesen. Erst 2015 legte er sein Amt in die Hände von Michael Kucher. Seitdem schrieb er seltener, zu besonderen Anlässen.

Aber gefragt war Hans weiterhin: sein Erfahrungsschatz, seine Besonnenheit, seine Weitsicht. Als Ansprechpartner und Ratgeber. In Bargau und natürlich bei seiner Leichtathletikgemeinschaft: der LG Staufen. Wenn es irgendetwas für die LG Staufen zu tun gab, war Hans immer mit dabei. Bis ganz zuletzt. Und auch an der Neukonstitution des Leichtathletikkreises Ostalb war er in den letzten Wochen maßgeblich beteiligt. Noch letzten Samstag brachte er sich mit seinem Wissen beim Kreistag der Leichtathleten ein.  

Sein herausragendes Engagement für die Leichtathletik wurde schon vor vielen Jahren gewürdigt. Verdienstplakette des Württembergischen Leichtathletikverbandes, solche Sachen. Wichtig war ihm das nicht. Er applaudierte lieber den anderen. Und als ihm die Auszeichnung als „Gmünder Sportpionier“ angetragen wurde, so lehnte er freundlich und dankend ab.

Im Scheinwerferlicht durften gerne andere stehen. Hans fühlte sich wohler in der Rolle des Beobachters. Er war der Chronist der Leichtathletik in der Region, er war ihre Stimme. Er war der beste Sportkamerad, den man sich vorstellen konnte.

Am Sonntagabend ist Hans Bendl kurz vor seinem 80. Geburtstag gestorben.

Die LG Staufen trauert mit seiner Frau Erika, seinen Töchtern Eva und Anna, seiner Familie und seinen Freunden.

 

Eine kleine Erinnerung an Hans:

 

Gleich drei U12-Teams der LG Staufen traten bei den diesjährigen Regionalteammeisterschaften in Schwäbisch Gmünd an. Mit vielen persönlichen Bestleistungen und großem Einsatz sicherten sich die jeweiligen Teams dabei die Plätze 2, 4 und 5 in der Endabrechnung.

KiLa-Teams der U12

U12-Athletinnen und Athleten der LG Staufen mit ihren Trainern

Wie jedes Jahr bilden die Teammeisterschaften der U12 in der Großsporthalle Schwäbisch Gmünd den Höhepunkt der Hallensaison für den Leichtathletiknachwuchs in der Region. Für viele Kinder sind diese Meisterschaften zugleich der erste große Wettbewerb in ihrer noch jungen Sportkarriere bei dem sie auch wichtige, erste Wettkampferfahrungen sammeln können. Eine Besonderheit dieser Veranstaltung bietet die Möglichkeit in gemischten Teams aus Mädchen und Jungen gemeinsam anzutreten.

Die LG Staufen stellte sich mit drei Teams der Konkurrenz mit insgesamt 23 Athletinnen und Athleten aus Schwäbisch Gmünd zusätzlich unterstützt von drei Athleten des TV Steinheim. Im Team LG Staufen I Sofia Goulioudis, Larina Grau, Tim Irdenkauf, Hanna Leinmüller, Pauline Lenz, Elena Müller, Amelie Richter und Jannis Steinbrück, während im Team LG Staufen II Finjas Baehr, Maresa Börnert, Anna-Lena Klassen, Marie Ladenburger, Moritz Ladenburger, Liam Laslo, Eva Wieland und Hannah Gieselmann zum Einsatz kamen. Team LG Staufen III bestehend aus Selina Engel, Rosa Hersacher, Zita und Netta Hoerschkes, Jonathan Jergentz, Betty Popig und Julie Marie Seliger wurden durch die Steinheimer Staufer Lukas Brandmeier, Jens Haslanger und Maximilian Frey komplettiert. In einem spannenden Wettbewerb musste sich das Team LG Staufen I dabei am Ende nur dem starken Team der SG Dettingen geschlagen geben und belegte einen hervorragenden zweiten Platz. Aber auch die Teams LG Staufen II mit Platz 4 sowie LG Staufen III mit Platz 5 zeigten einen starken Auftritt mit vielen persönlichen Bestleistungen.

Besonders erfolgreich verliefen dabei die Sprintwettbewerbe über 50 m, bei denen alle Athletinnen und Athleten der LG Staufen persönliche Bestleistungen aufstellten! Hier ragte Hanna Leitmüller insgesamt mit schnellen 8,21 Sekunden und damit der Tagesbestleistung besonders hervor. Aber auch Jannis Steinbrück von der LG Staufen hatte mit seiner persönlichen Bestleistung von 8,35 Sekunden bei den Jungen die Nase vorn. Mit 8,55 und 8,59 Sekunden liefen zudem Sofia Goulioudis und Amelie Richter jeweils die zweit- und drittbeste Laufzeit bei den Mädchen des Jahrgangs 2013. Auch beim Weitsprung konnten fast alle LG Staufen-Kinder neue Bestleistungen aufstellen. Bei der Addition der drei besten Sprünge aus vier Versuchen konnte Hanna Leinmüller als beste LG Staufen-Athletin 10,36 m erreichen, dicht gefolgt von Elena Müller mit 10,27 m. Mit deutlichen Abstand führte Jannis Steinbrück auch die Weitsprungkonkurrenz der Jungen mit erzielten 11,28 m an. Beim Hochschersprung konnten vor allem Sofia Goulioudis und Jannis Steinbrück mit jeweils 1,15m überzeugen.

Den Höhepunkt der Veranstaltung bildeten traditionell die Pendelstaffeln. Unter großer Anfeuerung durch die Zuschauer zeigten die jeweils 6 Zeitschnellsten jedes Teams noch einmal ihr ganzes Können. So war dann auch der Ausgang relativ knapp: Es gewann das Team der SG Dettingen vor dem Team LG Staufen I und dem Team der LSG Aalen, das auf Platz 3 landete. LG Staufen II und III belegten dahinter die Plätze 4 und 5. Am Ende wurde das Hallenmeeting mit einer schönen Siegerehrung beschlossen, bei der noch einmal alle Athletinnen und Athleten für ihre tollen Leistungen gemeinschaftlich geehrt und zu recht unter großem Jubel des Publikums verabschiedet wurden.

Ergebnisse (addierte Rangpunkte aus den Disziplinen 50 m Sprint, Additionsweitsprung, Hochschersprung, Additionsmedizinball und Staffel): 2. LG Staufen I: Sofia Goulioudis, Larina Grau, Tim Irdenkauf, Hanna Leinmüller, Pauline Lenz, Elena Müller, Amelie Richter und Jannis Steinbrück (10 Rangpunkte); 4. LG Staufen II: Finjas Baehr, Maresa Börnert, Anna-Lena Klassen, Marie Ladenburger, Moritz Ladenburger, Liam Laslo, Eva Wieland und Hannah Gieselmann (21 Rangpunkte); 5. LG Staufen III/TV Steinheim: Selina Engel, Rosa Hersacher, Zita und Netta Hoerschkes, Jonathan Jergentz, Betty Popig, Julie Marie Seliger, Lukas Brandmeier, Jens Haslanger und Maximilian Frey (26 Rangpunkte)

Eigentlich werden die Württembergischen Mehrkampfmeisterschaften jedes Jahr in der Ulmer Messehalle ausgetragen, aufgrund der Belegung der Halle durch Flüchtlingsunterkünfte wurde der Wettkampf jedoch ursprünglich abgesagt. Umso erfreulicher war es, dass sich Stuttgart als Ausrichter angeboten hat, die Meisterschaften zumindest für den Nachwuchs durchzuführen. Dabei zeigten die Athleten der LG Staufen einige Bestleistungen und gute Platzierungen. Ganz vorne landete Jakob Westenburger im Fünfkampf und sicherte sich hier die Goldmedaille.

Erfolgreiche Hallen-Mehrkämpferinnen der LG

Naomi Baumann, Jakob Westenburger, Clara Boxriker

Nachdem Jakob Westenburger bereits bei den Regionalmeisterschaften im Vierkampf den Titel holte, stellte er sich nun der Konkurrenz aus ganz Württemberg. Auf dieser Ebene musste er jedoch im Fünfkampf antreten, los ging es mit den 60m Hürden. Direkt in der ersten Disziplin startete er mit einer neuen persönlichen Bestleistung in den Mehrkampf, als Drittschnellster blieb die Uhr bei 10,05 Sekunden stehen. Nach einer ebenso guten Leistung im Weitsprung lieferte er sowohl im Kugelstoßen als auch im Hochsprung die beste Tagesleistung ab und durfte sich zudem mit einer Weite von 9,81 Metern erneut über eine persönliche Bestleistung freuen. Mit diesen Leistungen im rot-weißen Dress erkämpfte er sich zudem die Führung in der Gesamtwertung, die er mit einem couragierten abschließenden 1000m-Lauf und der nächsten Bestzeit auch verteidigen konnte. Damit krönte er sich mit einem soliden Fünfkampf zum Württembergischen Mehrkampfmeister der M14.

In der gleichen Altersklasse allerdings bei den Mädchen ging Clara Boxriker an den Start. Nachdem sie bereits über 800m in diesem Jahr erfolgreich war, wollte sie sich auch im Fünfkampf beweisen. Mit einem guten Auftakt über die Hürden ging es anschließend zum Hochsprung, bei dem sie ihre persönliche Bestleistung von 1,40 Metern einstellte. Im Kugelstoßen blieb sie jedoch etwas unter ihren Möglichkeiten und verlor dabei einige Punkte. Nach dem Weitsprung ging es dann zu ihrer Paradedisziplin, den 800m. Dort zeigte sie mit Abstand die beste Zeit und lief trotz der Belastung aus den vorherigen Disziplinen nah an ihre Bestleistung heran. Am Ende fehlten nur etwas mehr als zwanzig Punkte auf den Bronzerang und sie wurde mit einem guten Mehrkampf und einer neuen Fünfkampfbestleistung Vierte.

Naomi Baumann ergänzte das Feld der LG Staufen in der W15. Auch sie war auf württembergischer Ebene bereits erfolgreich in diesem Jahr und holte sich den Titel im Weitsprung ihrer Altersklasse. Im Fünfkampf startete sie direkt mit einer neuen persönlichen Bestleistung in den Wettkampf, bei 9,94 Sekunden blieb die Uhr bei den 60m Hürden stehen. Gleiches gilt für den Hochsprung, auch hier verbesserte sie sich und sicherte sich mit 1,44 Meter wichtige Punkte für die Gesamtwertung. Im Kugelstoßen folgt dann direkt die nächste persönliche Bestleistung, mit 10,84 Metern gehörte sie hier zu den Besten. Etwas unterer ihren Möglichkeiten blieb sie jedoch im Weitsprung, hier hatte sie zwei weite Versuche, die leider knapp ungültig gegeben wurden. Im abschließenden 800m-Lauf warf sie nochmals alles in die Waagschale, am Ende wurde sie in einer starken Konkurrenz Siebte, stellte aber wie ihre Teamkameraden eine neue Bestleistung für den Fünfkampf auf.

Ergebnisse:
M14:
Fünfkampf: 1. Westenburger 2.388 Punkte (10,05sek – 4,77m – 9,81m – 1,52m – 3:27,56min)

W15:
Fünfkampf: 7. Baumann 2.513 Punkte (9,94sek – 1,44m – 10,84m – 4,85m – 2:46,21min)

W14:
Fünfkampf: 4. Boxriker 2.420 Punkte (9,94sek – 1,40m – 8,12m – 4,68m – 2:33,44min)

Während für die Aktiven und Junioren mehrere Möglichkeiten und Meetings in der Hallensaison bestehen, beschränkten sich die Möglichkeiten für den Nachwuchs auf wenige Wettkämpfe. Mittlerweile wurde aber auch für die Athletinnen und Athleten der Jugend U16 und jünger ein Angebot geschaffen, um sich auch überregional mit der Konkurrenz zu messen.

LG-Nachwuchs in Sindelfingen

v.l.n.r.: Lisa Wagenblast, Mirja Wahl, Emilia Fink, Hannah Schmeiser

Für die meisten Athleten der LG Staufen stellt das Sindelfinger Hallenmeeting meist den Saisoneinstieg in die Hallensaison dar. Nun gibt es mit dem Stadtwerke Sindelfingen Nachwuchsmeeting auch die Möglichkeit für die jüngeren Athleten. Mit Hannah Schmeiser Mirja Wahl, Emilia Fink und Lisa Wagenblast reisten gleich vier rot-weiße Athletinnen aus der W14 zu ihrem ersten größeren Wettkampf. Dabei ging es für den Nachwuchs vorrangig darum, die Nervosität abzulegen und Erfahrungen für die Zukunft zu sammeln.

Hanna Schmeiser startete als Einzige über die 60m, ihre Zeit blieb bei 9,46 Sekunden stehen. Das bedeutete gleichzeitig eine neue persönliche Bestleistung, trotz langer ungewollter Trainingspause. Dafür blieb sie im Hochsprung leider ohne gültigen Versuch. Besser lief es in dieser Disziplin für Mirja Wahl, sie überquerte die Latte bei 1,45 Metern und scheiterte im Anschluss nur knapp an der nächsten Höhe. Dabei sicherte sie sich nicht nur eine neue persönliche Bestleistung, sondern landete am Ende auf dem dritten Gesamtrang. Ebenfalls eine Bestleistung im Hochsprung stellte Emilia Fink auf, 1,40 Meter bedeuteten am Ende Rang sechs.

Auch im Kugelstoßen durfte Fink eine Bestleistung bejubeln, 6,86 Meter reichten am Ende immerhin noch für Rang zehn. Weiter vorne landete Lisa Wagenblast, die mit knappen Rückstand auf die Siegerin den dritten Platz belegte. Dabei verfehlte sie nur knapp eine neue persönliche Bestleistung.

Ergebnisse:
W14:
60m: 34. Schmeiser 9,46sek
Hochsprung: 3. Wahl 1,45m – 6. Fink 1,40m – Schmeiser o.g.V.
Kugelstoßen: 3. Wagenblast 8,98m – 10. Fink 6,86m

Neben der Jugend U16 wurden auch die Regionalmeisterschaften der Jugend U14 im Vierkampf im unteren Teil der Gmünder Großsporthalle ausgetragen. Zwar verpassten die Rot-Weißen einen Podestplatz, schlugen sich aber insgesamt wacker gegen die Konkurrenz der Region.

Die meisten Starterinnen stellte die LG Staufen in der Altersklasse W12. Für insgesamt sechs junge Nachwuchsmehrkämpferinnen ging es in vier Disziplinen zur Sache. Adeline Miller führte am Ende das Feld der Rot-Weißen im Vierkampf an, sie landete auf dem siebten Rang. Die meisten Punkte sammelte sie im Weitsprung, dort landete sie mit 3,51 Metern im Mittelfeld. Nur einen Rang dahinter platzierte sich Charlotte Stegmaier, auch sie sammelte im Weitsprung die meisten Punkte und sprang mit 3,64 Metern sogar noch ein paar Zentimeter weiter als ihre Teamkameradin. Sarah Lindhorst schaffte es ebenfalls unter die besten Zehn, mit ihren 3,56 Metern lag auch sie im Mittelfeld. Ihre Vereinskollegin Jule Wagner überzeugte mit ihrer Leistung im Hochsprung, dort überquerte sie die Latte bei 1,24 Metern. In der Gesamtwertung wurde sie Zwölfte. Karla Hägele und Emma Hieber ergänzten die Leistungen der Mädchen, sie landeten auf den Plätzen 14 und 20.

Nur knapp am Podest vorbei schrammte Lisann Dangelmaier in der W13. Mit schnellen 7,70 Sekunden über 50m und einem starken Hochsprung zeigte sie insgesamt einen guten Mehrkampf, verpasste aber am Ende den Bronzerang um 79 Punkte. Anna-Sophie Steinbrück war mit 7,68 Sekunden sogar noch schneller unterwegs, für sie reichte es am Ende immerhin noch für die besten Zehn. Aber auch Anna Schneider schlug sich wacker gegen die Konkurrenz, mit 3,87 Metern im Weitsprung holte sie dort die meisten Punkte, in der Gesamtwertung wurde sie 15.

Einziger männlicher Vertreter der LG Staufen war Lean Wowra in der M12. Mit konstanten Leistungen zeigte er einen guten Vierkampf und belohnte sich am Ende mit dem fünften Rang.

Ergebnisse:
W12:
Viekampf: 7. Miller 1.273 Punkte (8,59sek – 1,28m – 3,51m – 4,34m), 8. Stegmaier 1.265 Punkte (8,09sek – 1,12m – 3,64m – 4,83m), 10. Lindhorst 1.257 Punkte (8,91sek – 1,28m – 3,56m – 4,50m), 12. Wagner 1.173 Punkte (8,92sek – 1,25m – 3,15m – 4,44m), 14. Hägele 1.123 Punkte (8,49sek – 1,08m – 3,36m – 4,25m), 20. Hieber 972 Punkte (9,24sek – 1,04m – 3,19m – 3,82m)

W13:
Vierkampf: 4. Dangelmaier 1.635 Punkte (7,70sek – 1,40m – 4,25m – 6,03m), 10. Steinbrück 1.538 Punkte (7,91sek – 1,28m – 4,34m – 4,97m), 15. Schneider 1.437 Punkte (8,13sek – 1,24m – 3,87m – 6,04m)

M12:
Vierkampf: 5. Wowra 1.164 Punkte (8,21sek – 1,12m – 3,58m – 5,05m)