Hammerwerfer Alexander Ziegler (LG Staufen) ist derzeit im Dauereinsatz. Beim 6. Nationalen Meeting in Fränkisch-Crumbach belegte er in der Juniorenwertung mit ausgezeichneten 67,03 m erneut den dritten Platz.

Die kleine hessische Odenwald-Gemeinde hat das Alleinstellungsmerkmal, dass sich mitten im Dorf ein Hammerwurfplatz befindet. Hier trug der DLV einen WM-Normwettkampf aus, verbunden mit der Wertung zum Deutschen Junioren-Cup. Eingeladen war auch Alexander Ziegler, Dritter der deutschen Juniorenmeisterschaften. Und wie in den letzten Wettkämpfen ergab sich bei der U 23 erneut eine Dreierkonstellation: Sergej Litvinov (LG Eintracht Frankfurt) siegte mit 73,51 m vor Sven Möhsner (TSV Bayer Leverkusen) mit 70,57 m.

Alexander Ziegler hatte drei Würfe über 66 Meter. Sein weitester ging auf 67,03 m hinaus. Zur persönlichen Bestleistung fehlten 81 Zentimeter. Schwerer hatte es Vereinskameradin Saskia Rösiger bei der weiblichen Jugend B. Nach einem schweren Gewitterregen war die Anlage nass und schmierig. Kein Wunder, dass die Gmünderin vier Meter unter ihrem Hausrekord blieb. Dennoch übertraf sie mit 40,81 m wiederum die Norm (39,00 m) für die deutschen Meisterschaften und wurde damit Fünfte in einem Elitefeld.

Beim 1. landesoffenen Hammerwurftreff des SV Dischingen, einer neuen, von Abteilungsleiter Manfred Walther ins Leben gerufenen Serie, gewann Alexander Ziegler (LG Staufen) in seinem Heimatort den Wettbewerb der Junioren souverän. Mit hervorragenden 67,80 m verfehlte er seinen erst wenige Tage alten ostwürttembergischen Rekord lediglich um vier Zentimeter.

Dritter wurde sein Vereinskamerad Raphael Krätschmer. Der 19-jährige Pfahlbronner erfüllte mit ausgezeichneten 48,13 m die Norm (47,00 m) für die deutschen Juniorenmeisterschaften. Sein Debüt im Hammerwurfring gab Michael Gütlin. Der Kugelstoß-Regionalmeister der Schülerklasse M 15 schleuderte das 4-kg-Gerät auf 35,17 m hinaus. Sein Bruder Markus brachte es in der Klasse M 12 auf 18,25 m.

Schöne Bescherung auf der Scheuelberg-Sportanlage in Bargau: Als die Organisatoren des Turnvereins im Eingangsbereich ein Zelt für die am nächsten Tag vorgesehenen Schülerkreismeisterschaften aufbauen wollten, fühlten sich Raupen des Eichenkreuzspinners gestört und reagierten aggressiv.

Ein Helfer zeigte starke allergische Reaktionen und musste sich im Krankenhaus ärztlich behandeln lassen. Inzwischen geht es ihm wieder besser. Trotz stundenlanger Telefonate gelang es am Freitagnachmittag nicht, Verantwortliche der Stadtverwaltung zu finden, um eine sofortige Bekämpfung der Schädlinge zu veranlassen. Die Bargauer Feuerwehr erklärte sich mangels geeigneter Ausrüstung außerstande dazu.

So musste die Leichtathletikabteilung des TV Bargau am Abend aus Verantwortung für die Gesundheit der Sportler schweren Herzens die für Samstag geplante Veranstaltung absagen. Sechzehn Vereine mit 240 angemeldeten Kindern wurden informiert. Das Telefon bei Brigitte Scheloske, der Vorsitzenden der LG Staufen, lief heiß. Der Einnahmeausfall für die Bargauer Leichtathleten ist enorm.

Kreisschülerwartin Jutta Bryxi hat jetzt kurzfristig entschieden, dass die ausgefallenen Mehrkampf-Kreismeisterschaften der Schüler A und B am kommenden Samstag um 10 Uhr im Stadion des Beruflichen Schulzentrums Schwäbisch Gmünd nachgeholt werden. Meldungen sind wie üblich an die Geschäftsstelle der LG Staufen zu richten. Ab 11 Uhr finden dann, wie bereits bekannt, die Wettbewerbe der Schüler C und D statt. (Ausschreibung für die Nachholveranstaltung.)

Ob und wann die Mehrkampf-Regionalmeisterschaften der Schüler C nachgeholt werden, ist noch offen.

Zwei Tage nach seinem erfolgreichen Auftritt bei den Halleschen Werfertagen startete Hammerwerfer Alexander Ziegler (LG Staufen) beim 15. Stadionfest in Königs Wusterhausen, das eine Art Vorprogramm zum Berliner ISTAF am kommenden Sonntag darstellt.

Dass der Dritte der deutschen Juniorenmeisterschaften mit der absoluten Weltklasse nicht würde mithalten können, war von vornherein klar. So gewann der Weißrusse Vadim Devyatovski mit 77,76 m vor dem deutschen Meister Markus Esser (Bayer Leverkusen) mit 77,19 m und dem polnischen Olympiasieger von 2000 in Sydney, Szymon Ziolkowski, mit 75,93 m.

Alexander Ziegler warf jedoch für seine Verhältnisse eine sehr solide Serie mit Weiten von 64,19 m, 65,26 m und 66,08 m. Sein weitester Versuch ging auf ansehnliche 66,25 m hinaus, gut einen Meter unter seinem ostwürttembergischen Rekord vom letzten Sonntag. Damit wurde der 20-Jährige in diesem prominenten Starterfeld Sechster.

760-mal starteten die 270 Teilnehmer bei den ostwürttembergischen Schülermeisterschaften im Uhinger Haldenbergstadion. Fast fünfzig davon kamen von der LG Staufen. Der Höhepunkt für die Rot-Weißen war der neue 100-m-Regionalrekord von Sarah-Lea Effert.

Bei der Zahl der Meistertitel sahnten vor allem drei Vereine ab: Der SSV Ulm 1846 lag bei den Schülerinnen und Schülern A mit neun Erfolgen vor der LG Staufen (7) und der LG Filstal (6).

M 15: Den 4 x 100-m-Sieg der Schüler A holten sich die Ulmer mit 46,89 Sekunden. Die erste Staffel der LG Staufen (Gütlin, Plischke, Dammenmiller, Aichholz) wurde in 48,47 Sekunden Dritte vor LG II (Siegle, Breymaier, Hieber, Berger) in 53,67 Sekunden. Dominik Plischke wurde im Hochsprung mit 1,63 m Vizemeister, im Kugelstoßen Fünfter mit 11,58 m und im Weitsprung Siebter mit 5,27 m.

Andreas Dammenmiller steigerte sich im 100-m-Vorlauf auf 12,77 und über 80 m Hürden (Vierter) auf 12,18 Sekunden. Als Speerwurf-Fünfter kam er auf 35,94 m. Max Siegle belegte Platz 4 im Hochsprung mit 1,50 m und wurde jeweils Siebter über 80 m Hürden (12,38) und im Speerwerfen (34,57 m). Zu einem souveränen Sieg im Kugelstoßen kam Michael Gütlin. Der Horner steigerte sich dabei um 38 cm auf beachtliche 13,96 m.

M 14: Robin Aichholz wurde im 100-m-Finale in 12,85 Sekunden Vierter, über 80 m Hürden in 12,44 Sekunden Dritter und im Hochsprung mit 1,45 m Sechster. Auf der 1000-m-Strecke sicherte sich Sascha Fritz in neuer Bestzeit von 3:11,84 Minuten Bronze vor Robin Breymaier in 3:15,74. Dieser belegte im Hochsprung mit erfreulichen 1,58 m Platz 3 und im Speerwurf mit 30,86 m Rang 6.

André Hieber erntete bei seinem ersten 1000-m-Auftritt mit 3:17,46 Minuten Platz 5. Für den einzigen LG-Titel in dieser Klasse sorgte Christian Müller mit seinen 37,20 m im Speerwerfen. Zudem wurde der Waldstetter im Kugelstoßen mit 11,29 m Vizemeister. Hausrekorde gab es für Max Berger mit Kugel (Fünfter mit 9,96 m) und Speer (Dritter mit 35,62 m).

W 15: Wie gewohnt erfolgreich agierten die 15-jährigen Mädchen der LG. Haushoch überlegen gewannen die Schülerinnen A (Heilig, Effert, Köpf, Bryxi) die 4 x 100-m-Staffel in schnellen 50,59 Sekunden vor Ulm. LGS II (Beyer, Breymaier, Siegle, Wagner) kam in 54,49 Sekunden auf Platz 4. Eine Klasse für sich war Sarah-Lea Effert über 100 m. Schon ihren Vorlauf gewann die baden-württembergische Meisterin in exzellenten 12,57 Sekunden. Im Endlauf legte sie noch einen Zahn zu und holte sich mit furiosen 12,44 Sekunden bei 1,2 m/s Rückenwind mit über einer halben Sekunde Vorsprung den Titel. Damit unterbot sie ihren eigenen, elf Monate alten ostwürttembergischen Rekord um eine Hundertstelsekunde! Ina Brandstetter verbesserte sich im Vorlauf immerhin auf 14,35 Sekunden.

Ihren zweiten Sieg feierte Sarah-Lea Effert über 80 m Hürden. Mit ihrer neuen Bestzeit von 11,97 (bisher 11,99) kam die Alfdorferin dem Kreisrekord nun schon auf sechs Hundertstel nahe. Im vorigen Jahr lief keine Württembergerin unter zwölf Sekunden. Verena Beyer wurde hier in 13,39 Sekunden ebenso Fünfte wie im Hochsprung (1,48 m) und im Speerwurf (29,08 m). Melanie Wagner stand viermal im Endkampf: als Vierte im Kugelstoßen mit 9,36 m sowie jeweils als Siebte über 80 m Hürden (13,94), im Hochsprung (1,40 m) und im Speerwerfen (23,63 m).

Lena Bryxi verteidigte ihren Hochsprungtitel erfolgreich. Mit 1,60 m gab sich die baden-württembergische Meisterin diesmal zufrieden. Als Vizemeisterin im Weitsprung erzielte die Bettringerin 5,09 m. Im Hochsprung überquerte Kreismeisterin Julia Köpf als Vierte 1,51 m.

W 14: Schnellste 100-m-Sprinterin war fraglos wieder Charlotte Heilig. Schon im Vorlauf steigerte sich die Titelverteidigerin um fünf Hundertstel auf 13,02 Sekunden. Im Finale drückte die Waldstetterin diese Zeit noch auf 12,99 Sekunden herunter und ließ der Konkurrenz keine Chance. Ihren Weitsprungtitel musste sie allerdings abtreten. Hier begnügte sie sich diesmal mit 4,74 m und Platz 5. Hinzu kam im Speerwerfen Rang 7 mit 23,60 m.

Mit zwei dritten Plätzen wartete Eva Maria Begemann auf: über 800 m in 2:43,76 Minuten und im Hochsprung mit 1,46 m. Außerdem wurde sie Fünfte über 80 m Hürden in 13,52 Sekunden. Hier kam Lisa Siegle in 14,13 Sekunden ebenso auf Rang 8 wie im Weitsprung mit 4,42 m. Im Vorderfeld platzieren konnte sich schließlich noch Melanie Breymaier. Als Vierte des Hochsprung-Wettbewerbs überquerte sie 1,46 m.

Grandiose Leistungen brachten die 33. Halleschen Erdgas-Werfertage mit Teilnehmern aus ganz Europa für die drei Athleten der LG Staufen. Vor allem der württembergische Speerwurfrekord des B-Jugendlichen Patrick Hess und der Regionalrekord des Hammerwerfers Alexander Ziegler sorgten für Glanzpunkte.

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Dass im Hammerwerfen der Junioren der weißrussische Neuzugang für Eintracht Frankfurt, Sergej Litvinov, nicht zu schlagen sein würde, war abzusehen. Mit 71,43 m dominierte er im Sportzentrum Brandberge vor Sven Möhsner (TSV Bayer Leverkusen) mit 69,74 m. Auch Alexander Ziegler konnte eine imposante Serie vorweisen. Mit 66,87 m und 67,26 m sicherte er sich nach zwei Versuchen die Finalteilnahme.

Hätte im fünften Durchgang nicht der Drahtgriff am Pfosten des Wurfgitters angeschlagen, wäre da schon wesentlich mehr als 64,28 m drin gewesen. So ließ der baden-württembergische Meister im letzten Versuch das Gerät auf prächtige 67,84 m hinausfliegen und wurde damit Dritter vor dem Niederländer Vincent Onos (66,21 m), dem Münchener Jerrit Lipske (65,98 m) und drei Briten. Ziegler verbesserte damit seinen an gleicher Stelle erst am 1. März in Halle/Saale aufgestellten ostwürttembergischen Regionalrekord um 52 cm. Zum württembergischen Rekord des Kornwestheimers Andreas Eder fehlen ihm jetzt nur noch 1,10 m.

Kein Wunder, dass der 20-Jährige nach dieser Leistung prompt eine Einladung zum 15. Stadionfest in Königs Wusterhausen vor den Toren von Berlin erhielt. Hier trifft er bereits heute Abend unter anderem auf den polnischen Olympiasieger von Sydney 2000, Szymon Ziolkowski sowie die deutschen Topathleten Markus Esser und Karsten Kobs. Diese Veranstaltung gilt als Vorprogramm zum ISTAF im Olympiastadion am kommenden Sonntag.

Grund zur Freude hatte Trainer Fred Eberle auch bei seinem zweiten Schützling, dem Speerwerfer Patrick Hess. Der B-Jugendliche hätte sich eigentlich über den extremen Gegenwind auf dem Werferplatz nicht beschweren dürfen. Da dieser jedoch in heftigen Böen blies, gab es mit dem empfindlichen 700-g-Speer sehr viele Fehlversuche. Schon sein zweiter Wurf ging jedoch schon auf 66,33 m hinaus. Bis zum sechsten Durchgang führte Adrian Richter (SV Medizin Eberswalde) mit 72,70 m. Dann aber konterte Patrick Hess.

Mit überragenden 72,85 m gelang ihm ein Superwurf und der Sieg vor achtzehn Konkurrenten, darunter dem deutschen Winterwurfmeister Jannik Beushausen (LG Tönning / St. Peter), der als Dritter 65,01 m erzielte. Damit übertraf der Wißgoldinger nicht nur deutlich seine persönliche Bestleistung von 70,17 m, sondern auch den württembergischen B-Jugend-Rekord, den Arthur Abele (TSV Hüttlingen) seit 2003 mit 70,26 m gehalten hatte. Er gehört damit zweifelsohne zum Favoritenkreis für die deutschen Jugendmeisterschaften in Berlin. Als Siegesprämie erhielt er übrigens einen fabrikneuen Speer überreicht.

Im Hammerwerfen der weiblichen Jugend B startete Saskia Rösiger. Die baden-württembergische Winterwurfmeisterin ist im Training bei ihrem Bruder Dirk technisch sehr sicher geworden bei den vier Drehungen. Gleich ihr erster Wurf ging auf 43,86 m hinaus. Ihren Hausrekord verfehlte sie damit lediglich um 96 Zentimeter. Das reichte der Gmünderin in einem international besetzten Feld zum achten Platz. Nur zwei Deutsche von ihrem Jahrgang 1992 waren besser!